So stehen die Parteien zur Jagd

18. Januar 2025 (DJV) Berlin

DJV veröffentlicht Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl. Wolf, Waffenrecht oder Waldumbau sind zentrale Themen der veröffentlichten Kernforderungen. Auf der Sonderseite jagdverband.de/bundestagswahl gibt es demnächst auch Videos.

#JAZURJAGD: das DJV-Motto zur Bundestagswahl 2025.
#JAZURJAGD: das DJV-Motto zur Bundestagswahl 2025. (Quelle: DJV)

Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat die derzeit im Bundestag vertretenen Parteien zu ihrer Haltung zu den wichtigsten jagdrelevanten Themen befragt und veröffentlicht die Antworten, sobald sie vorliegen, auf der Sonderseite jagdverband.de/bundestagswahl. Der DJV gehört zu den 30 ausgewählten Verbänden, deren Fragen beantwortet werden.

Die Fragen befassen sich insbesondere mit der Bedeutung der Jagd für den Artenschutz, Fangjagd, Wolf, Waffen, Waldumbau, Wildökologische Raumplanung, erneuerbare Energien, Afrikanische Schweinepest, Landwirtschaftspolitik und mit der landwirtschaftlichen Sozialversicherung.

Zur Bundestagswahl hat der DJV Kernforderungen aufgestellt und Vertreter der Parteien vor der Kamera dazu befragt. Videos mit den Antworten veröffentlicht der DJV sukzessive auf seiner Sonderseite zur Bundestagswahl. Dort gibt es zudem weitere Informationen, etwa zu den Wahlprogrammen der Parteien.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Wer bis zum 1.4.2025 seinen Jagdschein nicht verlängert hat und seine Waffen und Munition bis zum 1.4.2025 nicht abgegeben hat, macht sich strafbar!

von Stefan Fügner

Zwar sind auch wir Jäger nun endlich die hochnotpeinliche Ampelkoalition los und können am 23.2.2025 neu wählen, aber das dicke Ende dieser chaotischen Politik dieser Ampelkoalition in Form nicht praktikabler Gesetze kommt für uns Jäger erst noch.

Immer wieder erreichen das Deutsche Jagdportal Anrufe von verzweifelten Jägern und Jagdpächtern, die um ihre Waffen und Jagdpacht nach dem 1.4.2025 bangen, weil die Waffenbehörden ihnen bei der Beantragung eines neuen Jagdscheins zum 1.4.2025 mitteilen, dass die fristgerechte Verlängerung des Jagdscheins seitens der den Waffenbehörden durch nachgeordneten Behörden, die wegen Fragen zur Zuverlässigkeit angefragt werden müssen, nicht eingehalten werden kann.   (weiterlesen)

 
 
 
 
 
 

Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ausgebrochen

15. Januar 2025 (DJV/LJVB) Berlin/Michendorf
 
 

Betroffene Tierweide ist eingezäunt und desinfiziert. Es gibt keine weiteren Nachweise einer Erkrankung – weder bei Nutz- noch bei Wildtieren. DJV und LJVB bitten Jägerinnen und Jäger um erhöhte Aufmerksamkeit.

In Brandenburg sind Anfang Januar Wasserbüffel an MKS verendet. Jagdverbände bitten um erhöhte Aufmerksamkeit.

In Brandenburg sind Anfang Januar Wasserbüffel an MKS verendet. Jagdverbände bitten um erhöhte Aufmerksamkeit. (Quelle: Phil Hearing/Unsplash/DJV)

 

 

In Brandenburg haben sich Anfang Januar Wasserbüffel mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Tierhaltungsbetrieb im Landkreis Märkisch-Oderland angesteckt und sind verendet. Das ist der erste Nachweis der Viruserkrankung seit 1988 in Deutschland. Der festgestellte Virusstamm wurde bisher nur in Afrika und Asien nachgewiesen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) bitten vor allem Jägerinnen und Jäger bundesweit um erhöhte Aufmerksamkeit. Ein schnelles Erkennen eines MKS-Ausbruchs ist enorm wichtig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Amtliche Tierarzt-Teams vor Ort haben im Umkreis keine weiteren Nachweise bestätigt. Die Wiese selbst ist inzwischen desinfiziert und komplett eingezäunt. Nachweise einer MKS-Erkrankung von Wildtieren wie Reh, Hirsch oder Wildschwein gibt es keine.

Erkrankte Tiere zeigen typische Symptome wie Blasen an Maul, Zunge, Klauen oder Zitzen. Verendete Wildtiere mit Anzeichen auf MKS sollten umgehend dem örtlich zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.

 

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) wird durch ein bestimmtes Herpes-Virus ausgelöst, das ausschließlich für Paarhufer wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine gefährlich ist. Auch Wildtiere sowie viele Zoo-Tiere können sich infizieren. Menschen können nicht erkranken. MKS wird meist durch direkten Kontakt zwischen erkrankten und empfänglichen Tieren übertragen, jedoch besteht auch ein hohes Risiko einer indirekten Ansteckung über Gegenstände, Fahrzeuge oder Menschen. Bei erkrankten Tieren äußert sich die Krankheit durch hohes Fieber, Appetitlosigkeit und Apathie. Typische Symptome sind die Bildung von Blasen (Aphten) am Maul, der Zunge, an den Klauen und Zitzen. Bei Schweinen treten die Blasen vor allem an den Klauen und am Maul auf.

 
 
 
 
 
 

Neuer Messeauftritt der Jäger auf der Grünen Woche 2025

14. Januar 2025 (DJV) Berlin

DJV präsentiert auf 400 Quadratmetern die Vielfalt der Jagd in Halle 27. Waffengesetz, Wolf oder Waldumbau: Anlässlich der Bundestagswahl gibt es einen Jagd-O-Mat, an dem Besucher Social-Media-Videos aufnehmen können. Exotisches Wildgericht am Stand: Bratwurst von der Nutria.

Naturbildung auf dem DJV-Stand: Hier können besonders Familien und Schulklassen die heimische Tierwelt erkunden.
Naturbildung auf dem DJV-Stand: Hier können besonders Familien und Schulklassen die heimische Tierwelt erkunden. (Quelle: Heinrich/DJV)

Vom 17. bis 26. Januar 2025 präsentiert der Deutsche Jagdverband (DJV) auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die facettenreiche Welt der Jagd – gemeinsam mit dem Jagdgebrauchshundverband (JGHV) und dem Deutschen Falkenorden (DFO). Besucher können in der "Grünen Halle" 27 am Stand 209 auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern einen komplett neu gestalteten Messestand erkunden. Waffengesetz, Wolf oder Waldumbau: Im Vorfeld der Bundestagswahl stehen aktuelle politische Themen im Fokus. Besucher können dazu am "Jagd-O-Mat" ihre Meinung in kurzen Videostatements aufzeichnen und über soziale Medien versenden.

Der Brandenburger Jäger und Caterer Ingo Noack serviert mit seinem Team auf dem DJV-Messestand frisch zubereitete Wildgerichte. Neben Klassischem wie Wild-Bolognese oder Wildgulasch diesmal neu: Nutria-Bratwürste. Der Pflanzenfresser aus Südamerika breitet sich in Deutschland stark aus, verursacht Schäden in Schilfgürteln oder Deichen – und schmeckt lecker.

Im naturnahen Biotop können Besucher, besonders Familien und Schulklassen, die heimische Tierwelt erkunden. Ein interaktives Wildtier-Quiz und Stationen zum Anfassen von Fellen, Geweihstangen oder Federn machen den DJV-Stand zum spannenden Lernort Natur. Ein weiterer Schwerpunkt: Jagdhunde. Experten stellen die Familienhunde mit Beruf vor, informieren über verschiedene Rassen und geben Tipps für die Hundeausbildung. Falknerinnen und Falkner vom Falkenhof Potsdam präsentieren ihre Greifvögel und die Kunst der Beizjagd.

Der DJV wird regelmäßig auf seinen Social-Media-Kanälen über den Messeauftritt berichten.